utopia – 36: wenn das meer gefährlich rauscht

[Dieser Beitrag gehört zum Roman „Utopia“. Der Roman erscheint im Blog in loser Reihenfolge. Der Beginn findet sich hier.]

Noë fühlt sich ausgeruht und wieder bei Kräften. Sie denkt über ihre Begegnung mit Mat nach. Er kommt ihr vertraut vor. Aber noch immer kann sie sich nicht erinnern, ihn schon einmal getroffen zu haben. Dann denkt sie an den Rosengarten, seine friedliche Ruhe, die er in ihr ausgelöst hat.

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utopia – 35: wo der holunder wächst

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Noë steht in einem wunderbar ruhigen, beruhigenden Garten. Um sie herum ist es grün und bunt. Ein Meer von Rosen rankt sich um Gitter und Gatter und an anderen Pflanzen hoch. Und es duftet sanft. Sie spitzt die Ohren und hört Vögel zwitschern und irgendwo plätschert Wasser. Es riecht frisch und so fühlt sie sich auch: Erfrischt und ruhig und entspannt.

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utopia – 34: schall und rauch

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Noë ist verunsichert: Was ist Wirklichkeit und was ist die virtuelle Welt? Lebt sie überhaupt? Und wenn ja, wo? Und wo sind die anderen Menschen? Das alles verwirrt sie zutiefst. Sie hat ein bisschen Angst, vor allem aber fühlt sie sich immer noch sehr einsam. Wie gerne würde sie ihre Entdeckung mit jemandem teilen. Alleine das würde ihr schon sehr helfen, ihre Gedanken und Gefühle zu sortieren.

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utopia – 33: ein haus inmitten von blumen

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Als Noë die Augen aufschlägt, liegt sie auf der wärmenden Matratze. Sie fühlt sich ausgeschlafen, aber immer noch sehr bedrückt. Sie hat Luis zurückgelassen im Café Meetingpoint. Sie hat es dort einfach nicht mehr ausgehalten.

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utopia – 32: das murmeltier grüsst nicht mehr

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Noë fühlt sich leer, erschöpft, traurig. Sie denkt an Moppel und Wall-iiv und Leon und daran, dass sie nicht alleine ist. Dass es andere Menschen gibt, die sich Gedanken machen über die Welt. Aber sie fühlt sich doch alleine. Und plötzlich merkt sie, dass sie Angst hat.

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utopia – 30: wie in einem wintermärchen

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Als Noë die Augen wieder aufschlägt, ist sie ruhiger. Ausgeschlafen, gestärkt. Und ihr erster Gedanke gilt ihren neuen Kleidern. Sie blickt zur kleinen Türe in der Wand und tatsächlich blinkt die Lampe daneben grün auf.

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utopia – 28: vergammeltes fleisch und ranzige butter

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Jetzt muss sie unbedingt einmal zurück, nach Luis schauen und nach all ihren andern Friends. Es könnte ja sein, dass sich tatsächlich jemand Sorgen um sie macht. Noë liegt auf ihrer Matratze und atmet tief durch.

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utopia – 27: sonne auf steinen

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Als Noë wieder ausgeschlafen erwacht, zögert sie: Soll sie wirklich zurück in ihre alte Welt? Hier gibt es noch so viel zu entdecken. Was, wenn sie sich plötzlich nicht mehr hierher zwinkern kann?

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utopia – 26: schöne neue welt

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Als Noë wieder aufwacht, liegt sie immer noch in dem fensterlosen Zimmer und die Kiste auf dem Tisch brummt leise. Sie setzt sich auf und beschliesst, weiter in der Kiste zu lesen. Und vielleicht auch zu schreiben, denn die Kiste verfügt ja auch über Buchstaben.

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utopia – 24: eine viereckige insel

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Noë zweifelte nur kurz daran, ob sie das Bild wirklich gemalt hatte oder ob sie wieder nur geträumt hatte. Sie fand auf den ersten Griff den zusammengefalteten Stadtplan im Regal und auf der Rückseite ihre Insel mit Sandstrand, Wasserfall und Bäumen.

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