Sie liebte diese Steine. Die Farbe. Fast bernsteinfarben waren sie in diesem spätsommerlichen Morgenlicht. Bei schlechtem Wetter etwas blasser. Im Hochsommer zu Mittagszeiten fast weisslich kühl oder vielleicht auch gleissend. Und sonst beige, leicht gelblich warm. Die poröse Oberfläche, das weite, natürliche, statistisch normalverteilte Muster. Sie liebte es, mit der Hand dem Relief zu folgen, dass tausende von Jahre zuvor das Wasser eingefressen hatte.
Barfuss lief sie über die Steine, die nicht nur die Wände, sondern auch den Boden bedeckten. Auch mit den Fussspitzen ertastete sie das Poröse. Sie blickte in das Dunkeltürkis des Pools. Das Glitzern. Die verschwimmenden Formen der Mosaiksteine unter Wasser. Die Steine wirkten natürlich, statistisch völlig normal verteilt.